Das Konzept meiner Arbeit basiert auf der Auseinandersetzung mit meiner ethnischen Herkunft. Diese Vertiefung ist Ausgangspunkt der Kollektion, die die verschiedenen Prozesse der Identitätsbildung und -entwicklung in eine visuelle Sprache übersetzt. Der Fokus liegt hierbei auf den Meta-Ebenen der jeweiligen Prozesse. Die Arbeit behandelt Themen wie die kollektive Identität eines Volkes am Beispiel der Aramäer sowie das Kollektive Trauma und das Kulturelle Gedächtnis. Ziel ist es, mit der Kollektion eine Sichtbarkeit für ein Volk zu schaffen, das sich von der Mehrheitsgesellschaft unterscheidet und einen Raum zu kreieren, um die Geschichte des Volkes kreative zu erzählen.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt darin gesellschaftsrelevante und -kritische Themen in meinen Schaffensprozess einfließen zu lassen. Ich möchte meine Stimme nutzen und aus post-migrantischer Sicht Mode kreieren welche den Betrachter*innen dazu anregt sich mit der Vielfalt, aber auch den Missständen unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
Abschluss 2021
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